Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Sagenhaft! 40 Jahre Samuelis Baumgarte Galerie

218 danse“, eine Story, von zwei neu entdeckten Jungfil- mern gedreht, ist eine Liebesgeschichte an das Le- ben in Paris, so wie man es träumt, wie es niemals ist. Im ersten Teil „Bleu“ entwirft Martin Thiele eine Schattenfigur, die fragend, zweifelnd, Sinn suchend ei- nen Tag lang durch Vergangenheit und Zukunft streift, Geschichte, die Kunst von Paris, die Armut studiert. Das war dann sein Leben, verpasst ist die Verabre- dung mit der Gegenwart. Die versucht der Held von Philippe Zwick Eby in „Rouge” einzuhalten. „Er gibt sich dem Augenblick hin. Liebe, Leidenschaft, Genuss, ex- zessive Beziehungen, es folgen Trauer und Tod. Auch er springt über die Klinge, aufgerieben von zügellosem Affekt” („Die Welt“, 26.04.2008). Die gemeinsamen Filmprojekte der Künstler werden auf internationalen Ausstellungen und Messen u.a. auf der ART COLOGNE präsentiert. Born 1985 in Saalefeld/Saale, Martin Thiele studies literature, theater and the media in Bayreuth, Paris and Potsdam. His focus is on literature, visual design and audiovisual media. In 2004 he is awarded the film prize to promote young talent and in 2009 the Amaze First Step Award. His colleague, Philippe Zwick Eby, was born 1976 in Augsburg: artist, film director and script writer, living in Berlin, Paris and Spain. “ ’Ma derniere dance’, a story filmed by two newly dis- covered young filmmakers, is just such a love story on the life in Paris the way you dream it and it never is. In the first part, “Bleu” or Martin Thiele designs a shadow figure who—questioning, doubting, seeking meaning—strolls one whole day through past and fu- ture, studying history, the art in Paris, poverty. That was his life, missed is the appointment with the pre- sent. Which the hero Philippe Zwick Eby, “Rouge”, tries to keep. “He gives himself up to the moment. Love, passion, pleasure, excessive relationships; sorrow and death follow. He too is brought down, worn out from unbridled emotion” (Die Welt, 26 Apr 2008). The art- ists’ film projects have been presented at international exhibitions and art fairs, among others at Art Cologne. Fred Thieler (1916-1999) wird 1916 in Königsberg geboren. Nach einem kriegs- bedingt abgebrochenen Medizinstudium wird er 1941 als Halbjude mit einem Berufsverbot belegt. Thieler schreibt sich in Hein Königs privater Kunstschule in München ein und lebt bis Kriegsende im Untergrund, von wo aus er im Umfeld der Weißen Rose aktiv ist. 1946 bis 1950 studiert er an der Akademie der Bil- denden Künste in München Malerei bei Karl Caspar und malt seine ersten abstrakten Bilder. Thieler wird Mitglied der Gruppe ZEN 49 mit Künstlern wie Willi Baumeister und Fritz Winter. 1959 bis 1981 ist er Professor für Malerei an der Berliner Kunstakade- mie (heute Universität der Künste). Thieler erhält in der Folge Gastprofessuren und diverse Ehrungen. Auch wird sein Werk mehrfach auf der documenta in Kassel ausgestellt. Thieler wandelt sich in seinem Frühwerk vom gegenständlich Figurativen hin zur ab- strakten Praxis des europäischen Informel. Er erzielt durch seine Technik eine kosmische Dimension, die von Energie und Dynamik geprägt ist. Fred Thieler stirbt am 6. Juni 1999 in Berlin. Born 1916 in Königsberg. After a study of medicine that was interrupted by the war, he, half Jewish, is for- bidden to follow a profession. Thieler enrolls in Hein König’s private art school in Munich and to the end of the war lives in the underground, from where he is also active in the White Rose resistance. In 1946 to 1950 he studies painting at the Academy of Visual Arts in Munich with Karl Caspar and paints his first abstract canvases. Thieler becomes a member of the Gruppe ZEN 49 with artists like Willi Baumeister and Fritz Winter. From 1959 to 1981 he is Profes- sor of Painting at the Berlin Art Academy (today the University of the Arts). Thieler receives guest profes- sorships and diverse honors over the years. His work is exhibited several times at the documenta in Kassel. Thieler in his early work goes from the figurative to the abstract practice of the European Informel. Using this techniaque he arrives at cosmic dimensions that are marked by energy and dynamism. Fred Thieler dies on June 6, 1999 in Berlin. Patricia Thoma (*1977) wird 1977 in Müllheim geboren und ist Künstlerin für Malerei, Zeichnung, Plastik und Kinderbücher. Im Mit- telpunkt ihrer Arbeit steht der Mensch. Diese Bilder des Menschen und des Menschlichen sind vital in ih- rer Zerbrechlichkeit. Es sind Werke, die am psycho- logisch interpretierten Einzelfall allgemeine Aussagen über menschliches Verhalten treffen. Patricia Thoma studiert Kunsterziehung und Intermediales Gestalten an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart sowie am Chelsea College of Art and De- sign in London. Für ihre Arbeit erhält sie mehrere Kunstpreise, Stipendien und mehrfach Lehraufträge in China. Aktuell ist sie Lehrbeauftragte der Wenzao Ursuline University of Languages, Kaohsiung, Tai- wan, in Kooperation mit dem Goethe-Institut Taiwan. `

Seitenübersicht