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Sagenhaft! 40 Jahre Samuelis Baumgarte Galerie

211 17 Jahren absolviert Nolde eine Lehre als Holzschnit- zer. 1888-91 verbringt er seine Wanderjahre als Zeichner und Schnitzer in Möbelfabriken. 1892-97 erhält er in St. Gallen eine Stelle als Lehrer für ge- werbliches Zeichnen am Industriemuseum. Hier ent- stehen karikaturistische Zeichnungen der Schweizer Berge. 1899/1900 verbringt Nolde in Paris, wo er die Académie Julian besucht. 1902 ändert er seinen Namen nach seinem Geburtsort um. 1906 wird die Künstlergruppe Brücke auf ihn aufmerksam. Nolde schließt sich der Gruppe an, trennt sich jedoch 1907 wieder von ihr. Die Zeit der Nationalsozialisten be- deutet auch für Nolde Diffamierung. 1941 erhält er völliges Malverbot, arbeitet jedoch heimlich weiter. Zwischen seinem 80. und 85. Lebensjahr erhält er zahlreiche Ehrungen und Preise. Emil Nolde stirbt am 13. April 1956 in Seebüll, Schleswig-Holstein. Born 1867 as Emil Hansen in the town of Nolde, Schleswig-Holstein. He is one of the leading Expres- sionist painters and one of the great water-colorists of the 20th century. At the age of 17 Nolde ends his apprenticeship as a wood carver. From 1999-1890 he spends his journeyman years as a drawer and carver in furniture factories. From 1892-97 he has a position in St. Gallen as a teacher of commercial drawing at the Industrial Museum. Here he accom- plishes caricaturistic drawings of the Swiss moun- tains. Nolde spends 1899/1900 in Paris attending the Académie Julian. In 1902 he changes his name to that of his native town. In 1906 the artists group “Brücke” becomes aware of him. Nolde joins the group but drops out again in 1907. Also for Nolde, the Nazi era brings vilification. In 1941 he is completely banned from painting, but paints anyway in secret. Be- tween his 80th and 85th birthdays he receives many honors and prizes. Emil Nolde dies on April 13, 1956 in Seebüll, Schleswig-Holstein. Constant Permeke (1886-1952) wird 1886 in Antwerpen, Belgien, geboren und gilt als einer der wichtigsten Vertreter des flämischen Expressionismus. Von 1903 bis 1908 absolviert Per- meke seine Ausbildung an den Kunstakademien von Brügge und Gent. 1909 übersiedelt Permeke nach Sint-Martens-Latem in die avantgardistische Künstler- kolonie und wird zu einer wesentlichen Figur der Lae- themer Schule. Zunächst malt er Landschaften, die an den Brueghel-Stil anknüpfen, doch um 1913 zeigen sich seine Motive zunehmend flächig reduziert. 1936 erschafft Permeke, der nun als „entarteter Künstler“ verfemt wird, zunehmend Skulpturen. 1945/46 wird er zum Direktor der Antwerpener Kunstakademie bestimmt. 1947/48 folgt eine umfassende Retros- pektive im Pariser Musée d’Art Moderne. Er nimmt an den venezianischen Biennalen 1950/52 teil und wird 1959 posthum mit einer großen Werkschau in Antwerpen geehrt. Constant Permeke stirbt am 4. Januar 1952 in Ostende, Belgien. Born 1886 in Antwerp, Belgium he is considered one of the foremost representatives of Flemish Expres- sionism. From 1903 to 1908 Permeke is educated at the art academies of Bruges and Ghent. In 1909 Permeke moves to the avant-garde artists’ colony in Sint-Martens-Latem and becomes an essential figure in the Laethem School. He initially paints landscapes that draw on the Brueghel style, but around 1913 his motifs become increasingly reduced to a flatter plane. In 1936, now vilified as a “degenerate artist”, he turns increasingly to sculpture. In 1945/46 he is appointed director of the Antwerp Art Academy. In 1947/48 he is given a retrospective at the Paris Musée d’Art Mod- erne. He participates in the Venice Biennales in 1950 and 1952 and in 1959 is posthumously honored with a large show in Antwerp. Constant Permeke dies on January 4, 1952 in Ostende, Belgium. Pablo Picasso (1881-1973) wird am 25. Oktober 1881 in Malaga, Spanien, gebo- ren und gilt als berühmtester Künstler des 20. Jahr- hunderts. Sein Gesamtwerk umfasst Gemälde, Grafi- ken, Plastiken und Keramiken, deren Gesamtzahl auf 50.000 geschätzt wird. 1885 besucht er die Kunst- akademie La Lonja in Barcelona, wo auch sein Vater lehrt. 1897 studiert er an der Akademie in Madrid. 1900 reist Picasso nach Paris, dort findet 1901 sei- ne erste Einzelausstellung statt. Picassos Frühwerk beginnt mit den melancholischen Bildern der Blauen Periode. 1907 beginnt der Kubismus, den Picasso entwickelt hat. Nach 1918 entzieht sich Picassos Werk jeglichem Versuch der Festlegung auf eindeu- tige Stilbegrifflichkeiten. 1927 entstehen grafische Werke und erste Radierfolgen. 1937 malt Picasso für die Pariser Weltausstellung das Gemälde „Guernica“, das als ein Schlüsselwerk der Kunst des 20. Jahrhun- derts gilt. 1963 wird in Barcelona das Museo Picasso eröffnet. Im Jahr 1985 folgt die Einweihung des Mu- sée Picasso in Paris. Pablo Picasso stirbt am 8. April 1973 in Mougins, Frankreich.

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