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Sagenhaft! 40 Jahre Samuelis Baumgarte Galerie

112 Gris et Rouge Auch Serge Poliakoff gehört in die Reihe der Künstler, die die Interaktion von Form und Farbe thematisieren. Als einer der Hauptvertreter der Ecole de Paris wurde Serge Poliakoff zu einem der Großen der europäischen Nachkriegskunst und er ist auf dem internationalen Kunstmarkt bis heute, wie schon zu Lebzeiten, überaus beliebt und präsent. Im Verlauf seiner Werkent- wicklung wurde er farbenfroher um im Spätwerk wieder erdigere Töne zu bevorzugen. Er schätzt vor allem auch den Simultankontrast. D. h. betra- chtet man etwa eine Composition Eine starkfarbige Folge von Bildelementen senkt sich von links nach rechts wie ein Quer- riegel durch das Bild, von praktisch schwarzer über mittelroter bis zu dunkelbraunroter Far- be. Die Elemente sind gleichsam architekto- nisch miteinander verzahnt und tendenziell opak, während die anderen Flächenstücke der Komposition eine lebhaft bewegte Binnen- zeichnung und eine gewisse Transparenz mit oft eigener Tiefe aufweisen. Hier spielt weniger der Simultankontrast eine Rolle als vielmehr das Schaffen einer harmonisierenden Bildwelt durch tendenziell gegenläufige Elemente. Composition | 1966 | Öl auf Leinwand | 27 x 35 cm Serge Poliakoff Composition A strongly colored sequence of pictorial elements crosses over from the left through the painting like a crossbar, from practically black via medium red to a dark brownish red color. The elements are intertwined and in the direction of opaque, whereas other pieces of planes show a vividly moved inner structure and a certain transparence wit, often, an own depth. This is less about te si- multaneous contrast, rather it is about creating a harmonious pictorial world through virtually op- posing elements.

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