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Biografie

Sam Francis ist einer der wichtigsten amerikanischen Künstler, geboren in San Mateo (Kalifornien) im Jahr 1923, in Santa Monica 1994 gestorben. Nach einem Flugzeugabsturz während seines Dienstes in der US-Luftwaffe, begann er 1944, in der Genesungszeit, mit der Malerei, studierte dann bei David Park an der California School of Fine Arts in San Francisco. Seine frühen Abstraktionen, die noch an Clyfford Still und auch an Jackson Pollock erinnern, zeigen spontane malerische Gesten, die zu der typisch amerikanischen „all over“-Struktur führten: Die Leinwand ist zur Gänze mit Punkten, Flecken, Markierungen und anderen Spuren des Pinsels des Malers bedeckt. Als Francis 1950 bis 1957 in Paris weilte, gab er die Farbigkeit auf und ging mit Arbeiten wie „White Painting“ (1950) neue Wege. Aber schon im Sommer 1951 in Südfrankreich benutzte er wieder Rosa und Rot, um später wieder zur gesamten Palette zurückzukehren. Manchmal benutzt er alle Farben und ihre Varianten im Ton, manchmal lässt er eine Farbe vorherrschen, wie etwa in „Blue Balls“ (1960). Obwohl man Francis mit der Color-Field-Malerei in Verbindung gebracht hat, muss man das wohl als Hilfsmittel zur Einordnung ansehen, das einem helfen soll, mit einer höchst originellen Bildsprache zurechtzukommen. Wenn „Felder“ bei Francis vorkommen, sind sie so gut wie nie (wenn je) Farb-Felder. Stattdessen besitzen sie ein Wechselspiel von Vordergrund und Hintergrund. Oft schaffen sie Tiefe, was die Leinwand eher zu einem „Farb-Raum“ macht.

Typisch für die Bildstrategien von Sam Francis ist, dass er oft die Mitte des Bildes frei und leer lässt und sich auf die Bildränder konzentriert. Diese Bilder finden ihr Gegengewicht im Oeuvre in denen, in welchen er genau das Gegenteil tut. Manchmal sind seine Werke mit zentralen geometrischen Strukturen durchwoben, oder verschmelzen mit einem bildlichen Gitter oder Raster, das sich über die Gesamtfläche erstreckt. Das kann so weit gehen, wie in „Blue and Yellow“ (1954, ex Sammlung Betty Freeman), wo er die Leinwand verschließt und als Grund für eine abstrakte Bildmusterstruktur benutzt.

Die Werke von Sam Francis wurden auch nach seinem Tod 1994 weiterhin in den wichtigsten internationalen Museen und Galerien gezeigt. Die Samuelis Baumgarte Galerie hat zuletzt 2017 eine große Einzelausstellung seiner Werke präsentiert.

But in contrast to the often unbridled and demonstratively rowdy method of action painting, Sam Francis' works are created in a calmer and more deliberate manner. Colour fields and splashed convey the impression that his works are merely part of a whole and go beyond their physical limits.

Sam Francis, 1968 ©Foto, Eric Koch, Nationaal Archief, Den Haag

Ausstellungen

Messen

Museumsausstellungen (Auswahl)

Sam Francis & Japan. Emptiness overflowing, 4.10.2020 - 24.01.2021, LACMA, Los Angeles, USA

From dusk till dawn, 15.11.2018 - 19.04.2019, Los Angeles County Museum of Art, USA

Sam Francis & Friends. Ting - Appel - Alechinsky, 16.09.2016-08.01.2017, Museum Jan van der Togt, Amstelveen, Niederlande

Phares, 14.02.2014 - 15.02.2016, Centre Pompidou-Metz, Metz

Sam Francis: Five Decades of Abstract Expressionism from California Collections, 26.01.2014 - 20.04.2014, Crocker Art Museum, Sacramento, CA, USA

Sam Francis: Five Decades of Abstract Expressionism from California Collections, 11.08.2013 - 05.01.2014, Pasadena Museum of California Art, Los Angeles

Experiments in Abstraction, 26.11.2011 – 19.02.2012, San Diego Museum of Art, San Diego, USA