Zuehlke meets Knoebel 19. Oktober 2024 - 16. November 2024


Über die Ausstellung

Die räumlich zwischen Mainhall und Kabinett konzipierten Ausstellungen mit Werken der international bekannten deutschen Künstler Imi Knoebel und Susanne Zuehlke vereinen sich thematisch nicht nur zwischen Form und Farbe, sondern streben nach Objektivität, schematischer Klarheit und Logik.

Imi Knoebel, geb. 1940 in Dessau, studierte an der Kunstakademie Düsseldorf - in der Klasse von Joseph Beuys und verlieh der Minimal Art international große Dimensionen: Nicht nur schuf er monumentale Werke wie die Buntglasfenster der Kathedrale zu Reims, er setzte seine Kunst auch ein für die Beseitigung gesellschaftlicher Missstände und zur Verwirklichung politischer Ziele, unterstützte die Rechte von Kindern, die polnische Gewerkschaft Solidarność und die deutsch-französische Aussöhnung. Seine weltweit ausgestellten Arbeiten sind konsequent gegenstandslos voller Entschiedenheit und Prägnanz. Es ist das "Nichtgemalte", das beim Betrachter Empfindungen erzeugt und der Fantasie keine Grenzen setzt.

Susanne Zuehlke, geboren 1962, studierte an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei den Professoren Harry Kögler und Helmut Dorner und zählt zu den bedeutenden deutschen Künstlerinnen ihrer Zeit. Farbe und Licht werden bei Zuehlke zur formbildenden Kraft raumgreifender Bilder. In abstrakt anmutenden Rauminszenierungen setzt sie dabei klare Farbwerte in spannungsreiche Kontraste. Ihr hohes Selbstverständnis zeugt unbewusst von einem gelebten einmaligen Farbverständnis. So entstehen Zuehlkes eigene Ordnungen mit ihren eigenen Regeln und Gesetzen, die mit Gegensätzen wie Anfang und Ende, Fülle und Leere operieren.

Information

Vernissage, Samstag, 19. Oktober 2024, 17:30 Uhr

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