• Kim Simonsson



Biografie

Die Keramikskulpturen von Kim Simonsson zeigen Bewohner einer parallelen Wirklichkeit. Seine gefederten und Voodoo-Masken tragenden Kreaturen sind Mitglieder eines Stammes, der die Kunst des Fliegens beherrscht. Auf elektrostatischem Weg bringt Simonsson Nylonfasern auf den Oberflächen der Skulpturen auf, die dort eine moos-ähnliche Schicht bilden. Sowohl das als auch die handgefertigten Effekte fügen der normalerweise glatten, lasierten Oberfläche von Simonssons Skulpturen eine neue Dynamik hinzu.

2000 schloss Kim Simonsson die Universität für Kunst und Design mit dem Hauptfach Keramik ab. Seitdem erfindet er die traditionelle Keramikkunst neu, indem er den Wortschatz des klassischen Marmorgestaltens mit Computerspielen und anderen Elementen der Popkultur verbindet. Er wurde 2004 zu Finnlands Young Artist gekürt und ist international tätig. Seine Werke finden sich in internationalen Sammlungen wieder, darunter im Victoria and Albert Museum, im Museum of Contemporary Art Kiasma und im EMMA – Espoo Museum of Modern Art.

Kim Simonsson opens up an intense private-mythological world. His sculptures in glazed stoneware operate on both sides of the threshold of consciousness. These physical objects have a strangely timeless quality, as if they were quiet representatives of a detailed but unknown borderland.

Kim Simonsson, 2010er Jahre ©Foto, Atelier Simonsson, ©Zitat, Johan Sjöström

Ausstellungen

Museums- und Einzelausstellungen (Auswahl)

2010

“Parallel Reality,” Musée d’Ansembourg, Liège

Didrichsen Art Museum, Helsinki

Wäinö Aaltonen Museum of Art, Turku

“Sculptures,” Taidesalonki Husa, Tampere

2004

“Young Artist of the Year,” Tampere Art Museum, Tampere