• Feodora Hohenlohe

    Fundus
    2019, Öl auf Leinwand, 100 x 91 cm
  • Fundus
    2019, Öl auf Leinwand, 100 x 91 cm
  • Frauenschuhe
    2024, Öl auf Leinwand, 65 x 81 cm
  • Chinesische Figürchen
    1990, Öl auf Leinwand, 19,5 x 29 cm
  • Neugier
    2005, Öl auf Leinwand, 90 x 100 cm
  • Quitten in Gesellschaft
    2005, Öl auf Leinwand, 44 x 44 cm
  • Limonen aus Ippenburg
    2019, Öl auf Leinwand, 40 x 40 cm
  • Tauwetter
    2015, Öl auf Leinwand, 46 x 55 cm

Biografie

Feodora Hohenlohe, geboren 1952, erschafft mit außergewöhnlicher Sensibilität und malerischer Präzision Stillleben, Blumenkompositionen und figurative Szenen von seltener Intensität. Ihre Werke mögen auf den ersten Blick scheinbare Anklänge an die Neue Sachlichkeit haben, doch sie gehen weit über deren Prinzipien hinaus. Sie folgen keiner stilistischen Konvention, sondern entfalten eine vollkommen eigenständige Bildsprache, die sich durch eine fast gläserne Stille und eine zugleich tief emotionale Ausdruckskraft auszeichnet.

Ihre Bilder sind mehr als realistische Wiedergaben – sie bergen das Unsichtbare, das Ungesagte, das Verlorene. Die Dinge scheinen eine eigene Aura zu besitzen, als wären sie Träger von Erinnerungen, von längst vergangenen Augenblicken, die in ihren Gemälden weiterleben. Ein geheimnisvolles Licht durchdringt ihre Werke, verleiht ihnen eine fast metaphysische Präsenz und lässt sie zu Momentaufnahmen einer entrückten Wirklichkeit werden – einer Welt zwischen Realität und Traum, voller Sehnsucht, voller leiser Poesie. Diese Atmosphäre erinnert an melancholische Kulissen, verborgene Geheimnisse und eine Liebe, die ebenso tief wie unerreichbar erscheint.

Ihr außerordentliches künstlerisches Können verleiht dieser Bildwelt eine unvergleichliche Intensität. Jede Oberfläche – Glas, Blütenblätter, alte Möbel – scheint mehr als nur Materie zu sein, sondern wird zu einem Spiegel tieferer Wahrheiten. Doch Hohenlohes Kunst ist keine nostalgische Reminiszenz an vergangene Zeiten. Sie wurzelt zwar in der Kenntnis und Durchdringung der Tradition, doch sie gehört ganz dem Heute. Kunst existiert immer im Spannungsfeld zwischen Vergangenheit und Zukunft – und genau dort bewegen sich ihre Werke. Sie sind Reflexionen über das, was bleibt, über das, was vergeht, und über das, was sich zwischen den Zeiten bewegt. Feodora Hohenlohes Bilder existieren im Jetzt – geboren aus der Erkenntnis des Gewesenen und der Vision eines Morgens.

Feodora Hohenlohes Bilder werden in vielen Ausstellungen gezeigt und sind in bedeutenden Sammlungen wie der Sammlung Würth, der Sammlung SØR Rusche und unter anderem im Museum für Kommunikation vertreten.

Ich bin Malerin und verliebt in die Ölfarbe. Sie möchten etwas über mich wissen? Dann betrachten Sie meine Bilder.

Feodora Hohenlohe ©Foto, Alex Gorontzi

Museums- und Einzelausstellungen (Auswahl)

2022

Galerie Friedmann-Hahn, Berlin (E) (K)

2021

Buch- und Kunsthandlung Felix Jud, Hamburg (G)

2019

Kunstverein Wasserschloss Bad Rappenau (E)

2017

Galerie JeanMichelBerlin, Berlin (E) (G)

Sammlung Sør Rusche, Oelde (G)

2016

Galerie Starnberger See, Feldafing (E)

Galerie JeanMichelBerlin, Berlin (G)

2014

Galerie Kunstkontor Semsdorf, Potsdam (G)

Art Karlsruhe (M)

2013

Galerie Friedmann-Hahn, Berlin (G)

Museum Abtei Liesborn, Wadersloh (G)

2012

Kulturforum der österreichischen Botschaft, Berlin (E)

Galerie Friedmann-Hahn, Berlin (G)

2010

Art Forum Dexia-Banque, Luxemburg (E)

Galerie Friedmann-Hahn, Berlin (G)

2009

Galerie Friedmann-Hahn, Berlin (E)

Museum Abtei Liesborn, Wadersloh (G)

2008

Brigitte Henninger Art, München (G)

2007

Galerie Finckenstein, Berlin (E)

Galerie Hohenthal und Bergen, Berlin (G)

Brigitte Henninger Art, München (G)

2006

Museum für Kommunikation, Berlin (G)

Brigitte Henninger Art, München (G)

2005

Bröhan Museum, Berlin (E) (K)

Galerie Nering & Stern, Berlin (G)

2004

Staatliche Majolinka Manufaktur (G)

2003

Galerie Artesse, Berlin (E)

Galerie Kloster Malgarten, Bramsche (E)

1999

Westfälische Förderakademie für bildende Kunst, Erwitte (E)

1998

Kunstdienst der ev. Kirche im Dom zu Berlin, Berlin (E)

Galerie Hete A. M. Hünermann, Düsseldorf (E)

1997

Galerie Artcurial, München (G)

Ippenburger Schloss- und Gartenfestival, Bad Essen (jährlich) (E)

1996

Osram Galerie, München (E)

1995

Mus‘ign – Schloss Hollwinkel, Preussisch Oldendorf (E)

Spoleto Festival USA, Charleston, SC (E) (K)

1993

Städtische Galerie Schranne, Laupheim (E)

Galerie Schloss Neuhaus, Salzburg (G)

1992

Galerie Hete A. M. Hünermann, Düsseldorf (E)

1990

Stadttheater, Fürth (E) (K)

Legende: (E) Einzelausstellung, (G) Gruppenausstellung, (K) Katalog, (M) Messe

Werke in öffentlichen und privaten Sammlungen, u. a.:
Museum für Kommunikation, Berlin, Museum Gunzenhauser,
Chemnitz, Sammlung Museum Würth, Künzelsau, Sammlung
Kunsthalle Weishaupt, Ulm, Sammlung Sør Rusche, Oelde