• Nathalia Edenmont

    Self Portrait (Death Bed), 2008
    C-type, 135 x 167 cm.
  • Self Portrait (Death Bed), 2008
    C-type, 135 x 167 cm.
  • Bloom, 2012
    C-type in schwarzem Holzrahmen, 150 x 193 cm.
  • Tamara, 2002
    C-type Print mounted on Perspex, 120 x 120 cm.
  • Asia, 2006
    C-type mounted on Perspex, 133 x 100 cm.
  • Sky, 2004
    C-type Print mounted on Perspex, 120 x 100 cm.

Biografie

Nathalia Edenmont wurde in Jalta (Ukraine) geboren und studierte an der Staatlichen Kunstschule in Kiew von 1984-1987, später an der gleichen Institution in Simferopol. 1998 bis 2001 verbrachte sie an der Forsberg International School of Art and Design in Stockholm. Ihre Arbeiten (künstlerische Fotografie) werden in ganz Europa, Russland und den Vereinigten Staaten ausgestellt.

Ihre Werke behandeln ein breites Themenspektrum. Und das immer auf einfache und klare Weise, sehr oft aber auch sehr stimmungsvoll. Schönheit gibt es in ihren Bildern durchaus, oft aber auch Furcht und Schrecken, Angst und Abscheu. So etwa wenn sie Fingerpuppen aus toten weißen Mäusen herstellt – niemand kann sicher sein, ob sie die Tierchen getötet hat oder einfach nur gut mit einem Bildbearbeitungsprogramm umgegangen ist. Natalie Edenmont hat sich so scharfer Kritik ausgesetzt, nicht jedoch von Kunstkritikern, sondern von Tierrechtlern, Vegetariern und so fort. Menschen, die sich schnell über etwas erregen, und die persönliche Überzeugungen zu moralischen Forderungen machen.

Auch in Themen wie sich strangulierenden Schönheiten und unschuldigen Teenager-Mädchen in düsteren Schlafzimmern erweist sie sich immer als die große Zauberin, die ein faszinierendes Gebräu aus Schönheit und Schrecken herstellt. Die Welt, in die Nathalia Edenmont den Betrachter führt, scheint auf den ersten Blick bekannt, aber nach und nach versteht man, dass ihre Welt eine andere, eine neue und sehr von unserer verschiedene ist.

In einem ihrer Werke hält eine Frau mit entblößten Brüsten, die den Betrachter anblickt, etwas vor sich, wovon man glaubt, dass es ein Baby ist. Aber dann stellt man fest, dass es kein Säugling ist, sondern ein großes Stück rohes Fleisch. Hier zeigt sich eine große Menge ästhetischer Philosophie und ein Zusammenspiel von Bedeutung und Motiv, die alle auf unsere versteckten Ängste und düsteren Erinnerungen anspielen und Schlange stehen, um die gefährliche Lage unseres Daseins zu symbolisieren. Es ist als höre man jemanden klar und deutlich „Köpft sie!“ rufen, aber ohne zu wissen ob die versteckte Königin uns damit meint.

The truth about art, as in life, Edenmont seems to be telling us, is that it’s often, maybe always, beautiful and horrible all at once. To pretend otherwise is to miss an essential truth about both.

Nathalia Edenmont, 1990 ©Meghan Dailey, Eternity, Borås Konstmuseum, 2011

Ausstellungen

Messen

Museumsausstellungen (Auswahl)

Nathalia Edenmont, 05.11.2016 - 19.03.2017, Dunkers kulturhus, Helsingborg, Schweden

Force of Nature, 19.01. 2016 - 01.05.2016, Arkansas Art Center, Arkansas, USA

Nathalia Edenmont, 2015, Nordic Heritage Museum, Seattle / USA

Only Me, 17.01.2014 - 16.03.2014, Sven-Harrys konstmuseum, Stockholm, Schweden

Only Child, 13.10.2012 - 05.01.2013, Alingsås konsthall, Alingsås, Schweden

Forget-Me-Not, 06.01.2012 – 28.04.2012, Whitespace – The Mordes Collection, West Palm Beach, Florida, USA

Nathalia Edenmont, Artothèque de Caen, Festival Les Boréales, Caen, Frankreich