MACK - Die Sprache der Farben

→ Robert Fleck Die Werke auf Leinwand von Heinz Mack in dieser Ausstellung haben durchwegs mit Farbe zu tun. Davon ausgehend ergibt sich in dieser Werkauswahl eine beeindruckende Spanne, ausgehend von Ohne Titel, 2018 (S. 52/53), einem konstruktivistischen Kleinod, bis zur verblüffenden, ineinandergreifenden Poly- phonie von Ohne Titel, 2021 (S.26/27). Dass die Werke von Heinz Mack in dieser Ausstellung durchwegs mit Farbe zu tun haben, trifft auch auf die schwarzweißen, auf den ersten Blick farblosen Gemälde zu, wie die entsprechenden vier Leinwand- bilder dieser Ausstellung, die zwar farblos erscheinen und sich als solche ausdrücken, auf diese Weise auch eine spezifische, anders nicht erzielbare Spannung gewinnen. Das gilt auch für die Skulpturen in dieser Ausstellung, auf die wir noch zurückkommen werden. Zu sagen: Die Werke auf Leinwand von Heinz Mack in dieser Ausstellung haben durchwegs mit Farbe zu tun, erfordert einen Nachsatz: Allerdings handelt es sich um Farbe, die man so noch nie gesehen hat. Scheinbar handeln die chromatischen Bilder von Primärfarben, von ihrer immer neu erfundenen Nachbarschaft, von ihrer freien, aber strukturellen Anordnung über die Bildfläche und von ihrer inneren wechselseitigen Modulation. Schon auf den zweiten Blick erweist sich jeder Farbton als höchst diffe- renziert abgewandelt. Kein Bild gleicht deshalb einem anderen, obwohl sie ähnlich aufgebaut sind. Die Farbnuancen sind mehr als unorthodox und jeweils mit großem Feingefühl gesetzt. Nachbarschaft und Gegensatz im Feinsehen des Goetheschen Farbkreises spielen eine große Rolle. Ebenso wichtig sind Unvereinbarkeiten, Dissonanzen und unterbrochene Wiederholungen. Es handelt sich um eine reine Farbenkunst, mit Acryl und Mischtechniken auf Leinwand, die aber mit herkömmlichen Begriffen der Malerei fast nichts zu tun hat und sie überschreitet. Wie kann man diese Bilder einschätzen? Ihnen eigen ist vor allem eine ungeheure Kraft. Wenn man das Glück hat, viel Zeit mit einem jener Bilder von Heinz Mack zu verbringen, die er seit dem Wiederbeginn seines malerischen Oeuvre im Jahr 1991 chromatische Konstellationen nennt, empfindet man ihre Stärke. Jedes Bild ist ein Kraftzentrum, wie immer es auch beleuchtet sein mag, selbst im Halbdunkel. Wie er- klärt sich das? Der Künstler hat in gewisser Weise die Parameter der Malerei umgedreht. Die Farbe ist nicht zur Darstellung anderer Phänomene da, sondern zur Präsentation ihres Potentials, d.h. zur farbi- gen Reflexion des Lichts. Gegensätze, freie Rhythmen und Brechungen zwischen den Farbtönen bauen darüber hinaus eine nicht enden wollende Spannung auf. Die Leinwand ist nicht mehr ein Blick nach Außen, wie in der europäischen Malerei seit der Renaissance, auch kein Ensemble universeller Zeichen wie in der klassischen Moderne des letzten Jahrhunderts, sondern ein Ensemble einander potenzieren- der Kraftfelder, die aus dem Gegensatz von Licht und Farbe gedacht und entwickelt sind. Heinz Macks gesamtes Oeuvre denkt Skulpturen, Malerei, Werke im öffentlichen Raum, Keramiken, Glas- arbeiten und Grafiken neu, nämlich aus dem Primat des Lichts, welches der Künstler in den 1950er Jahren zum Zentrum seines Werks erhob, das Licht damit wie kaum ein anderer Künstler unserer neueren Gegen- wart als Material der bildenden Kunst erschließend. Aus dieser Entscheidung ergab sich nach und nach die Erneuerung von Farbe und Form, welche diese Ausstellung aus dem aktuellen Oeuvre vermittelt, des- sen Dauer von bereits über 70 Jahren einen der großen Marksteine unserer Gegenwart bildet. Eine grundlegende Wahl fiel zwischen 1955 und 1958, als der Künstler sich noch in der Mitte seines dritten Lebensjahrzehnts befand und das Studium der Kunst und des Kunstunterrichts sowie der Philo- sophie an der Kunstakademie Düsseldorf und der Universität zu Köln abgeschlossen hatte. Von diesem zweiten, philosophischen Studium, das die Voraussetzung war, um Studienrat zu werden, ein Beruf, den Heinz Mack, aus bescheidenen Verhältnissen stammend, etwa zwei Jahre ausübte, bewahrt der Künstler ein strukturiertes begriffliches Denken, das in dieser Form unter Künstlerinnen und Künstlern 6

höchst selten ist. Wenn Heinz Mack von Goethes Morphologie und Farbenlehre spricht, die ihn bereits als Gymnasiast berührten, sitzt jedes Wort. Aus dem Studium an der Kunstakademie Düsseldorf kommt der ungemein sichere Umgang mit Form, Licht, Farbe und ungewöhnlichen Materialien und die Idee der Erweiterung der Kunst über ihre bisherigen Grenzen. Ewald Mataré, Otto Piene, Günther Uecker und viele andere, wie Joseph Beuys, der höchst gegensätzlich denkende Studienkollege, sind Namen aus dieser Konstellation. Paul Klee hatte bis 1933 in den gleichen Räumen unterrichtet. „Die abstrakten Maler der Nachkriegszeit hatten die Welt vollgemalt. Uns bleibt nur der Himmel“, be- schrieb Heinz Mack vor zehn Jahren die grundlegenden Überlegungen dieser Zeit. Nicht mehr Darstel- lungskonventionen, sondern die Elemente, für Heinz Mack vor allem das Licht, sollten Gegenstand der künstlerischen Setzungen sein. Darin liegt ein Paradox. Wie kann bildende Kunst, wie können Malerei und Skulptur mit dem Licht als solchem umgehen? Eine Darstellung, sei sie figurativ oder abstrakt, auf Leinwand vorgetragen, kann traditionellerweise Licht nur indirekt andeuten und vermitteln, wie die Im- pressionisten es erreichten. Das Licht als Medium erobert zu haben ist eine wesentliche Leistung des Werks von Heinz Mack. Dies ergab zunächst, bis etwa 1964, parallel zu den ersten Stelen, Reliefs und Aluminiumarbeiten, Macks ZERO-Malerei. Zwei Farben pro Leinwand, in strenger, aber improvisierter Serialität mit den Händen auf- getragen – Heinz Mack war ursprünglich als Konzertpianist ausgebildet, bis eine Verletzung durch einen Besatzungssoldaten diese erste Karriereplanung unterbrach –, ergaben neuartige Bilder von einer ver- blüffenden Direktheit von Farbe und Struktur und ihren poetischen Paarungen jenseits jeder herkömm- liche Farben- und Formenlehre. Im Zusammenhang mit der parallel von Heinz Mack und Otto Piene begründeten ZERO-Bewegung (1958- 1966), die seit mehr als zehn Jahren in den bedeutendsten Museen und Kunstausstellungen der Welt als eine der aktuellsten, die gegenwärtigen Fragestellungen von Bildern, Klima, Umwelt und bilden der Kunst berührenden Kunstbewegungen der letzten fünfzig Jahre rehabilitiert wurde, entschied sich der Künstler um 1963, die Arbeit mit Farbe auf Leinwand gänzlich aufzugeben. Das skulpturale Werk aus Aluminium, Acrylglas und anderen damals kunstfernen, industriellen Materialien stand daraufhin im Vordergrund. Das Licht auf der Oberfläche dieser Skulpturen zum Vorschein zu bringen, war auch der Grundgedanke seines 1958/59 konzipierten „Sahara-Projektes“, das Mack zu einem Pionier der Land-Art in Europa machte. Seine Werke der Folgejahre, die „Stelen“, „Rotoren“ und „Reliefs“ und die vielfältigen Arbeiten im öffentlichen Raum ergeben auch in sich selbst eines der wesentlichsten Werkeensembles der letzten Jahrzehnte. Dieses Werk wäre aber nicht das, was es heute bedeutet, hätte der Künstler nicht 1991 mit den chro- matischen Konstellationen, denen die meisten Werke dieser Ausstellung zuzuordnen sind, die Malerei mit Farben auf Leinwand nochmals neu begonnen, nach drei Jahrzehnten des ausschließlichen, direkten Umgangs mit dem Licht in seiner Kunst. Diese Malerei kommt aus dieser zwischenzeitlichen Erfahrung. Wie der bedeutende Ausstellungsmacher Norman Rosenthal betonte, indem er diese Arbeiten der von ihm gestalteten Mack-Retrospektive im Sakip Sabanci Museum in Istanbul 2016 voranstellte, bilden die chromatischen Konstellationen einen der wesentlichsten und innovativsten Ansätze der Malerei der Gegenwart und einen ebenso offenen wie souveränen Umgang mit Mehrfarbigkeit. Polychromie in die- ser Flächenbehandlung und zugleich inneren Freiheit zu betreiben, reiht Heinz Mack unter die größten Koloristen der neueren Tradition. So ist auch diese Ausstellung ein Fest lichterfüllter Farbigkeit, das sich in jedem Gemälde, dessen vibrierende Intensität sich auch in der Reflexion des Lichts an den Skulpturen und den reduzierten, in Weiß und Schwarz ausgeführten Leinwandbildern wiederfindet, in denen der Atem der ZERO-Malerei um 1960 besonders spürbar wird. Auch die farblosen, schwarzweißen Bilder atmen eine, durch die chromatischen Konstellationen hinzu- gewonnene, zusätzliche Dynamik. Sie teilen wiederum ihre direkte Lichtreflexion mit den Skulpturen dieser Ausstellung, die den souveränen Umgang des Künstlers mit Material und Form auf andere Weise bezeugen und vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Ausstellung im Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal gesehen werden können, in denen Tony Cragg seinen Künstlerkollegen manifestartig als einen der wesentlichsten Steinbildhauer der Gegenwart präsentiert. 7

→ Robert Fleck The works on canvas by Heinz Mack in this exhibition all have to do with color. Based on this, this selection of works results in an impressive range, starting from Untitled, 2018 (p. 52/53), a constructivist gem, to the amazing, interlocking polyphony of Untitled, 2021 (p.26/27). The fact that the works of Heinz Mack in this exhibition have to do with color throughout also applies to the black and white, at first glance colorless paintings, as does the corresponding four canvas paintings in this exhibition, which appear colorless and express themselves as such wise, also gain a specific, other- wise unachievable tension. This also applies to the sculptures in this exhibition, to which we will come back later. To say: The works on canvas by Heinz Mack in this exhibition all have to do with color and require a suffix: However, it is about color that has never been seen before. It seems that the chromatic pictures deal with primary colors, with their constantly reinvented neighborhood, with their free but structural arrangement across the picture surface and with their internal reciprocal modulation. Even at second glance, each color shade turns out to be highly differentiated. No picture is therefore the same as another, although they are structured similarly. The color nuances are more than unorthodox and each set with great sensitivity. Neighborhood and contrast in the fine-tuning of the Goethean color circle play a major role. Incompatibil- ities, dissonances and interrupted repetitions are just as important. It is a pure color art, with acrylic and mixed techniques on canvas, but which has almost nothing to do with conventional concepts of painting and goes beyond them. How can you assess these images? Above all else, they have tremendous power. If you are lucky enough to spend a lot of time with one of those pictures by Heinz Mack, which he has called chromatic constel- lations since the restart of his painterly oeuvre in 1991, you feel their strength. Every picture is a center of power, however lighted it may be, even in semi-darkness. How is that explained? In a sense, the artist turned the parameters of painting upside down. The color is not there to represent other phenomena, but to present its potential, i.e. for the colored reflection of light. Opposites, free rhythms and breaks between the color tones also create a never-ending tension. The canvas is no longer a look outwards, as it has been in European painting since the Renaissance, nor is it an ensemble of universal signs as in classical modernism of the last century, but an ensemble of mutually potentiating fields of force that are conceived and derived from the contrast between light and color is developed. Heinz Mack’s entire oeuvre rethinks sculptures, paintings, works in public spaces, ceramics, glass works and graphics, namely from the primacy of light, which the artist made the center of his work in the 1950s, light like hardly any other artist of ours opening up the recent present as a material for the visual arts. This decision gradually resulted in the renewal of color and form, which this exhibition conveys from the current oeuvre, the duration of which has already been one of the major milestones of our present for over 70 years. A fundamental choice was made between 1955 and 1958, when the artist was still in the middle of his third decade and had completed his studies in art and art lessons as well as philosophy at the Düsseldorf Art Academy and the University of Cologne. From this second, philosophical degree, which was the prerequi- site for becoming a teacher, a profession that Heinz Mack, coming from a modest background, practiced for about two years, the artist retains a structured conceptual thinking that in this form among artists is extremely rare. When Heinz Mack speaks of Goethe’s morphology and color theory, which already touched him as a high school student, every word is right. Studying at the Kunstakademie Düsseldorf came from the extremely safe handling of form, light, color and unusual materials and the idea of expanding art beyond its previous limits. Ewald Mataré, Otto Piene, Günther Uecker and many others, such as Joseph 10

Beuys, the highly oppositely thinking fellow student, are names from this constellation. Paul Klee had taught in the same rooms until 1933. “The abstract painters of the post-war period had completely painted the world. Only heaven remains for us,”said Heinz Mack, describing the fundamental considerations of that time ten years ago. No longer representation conventions, but the elements, for Heinz Mack above all the light, should be the subject of the artistic setting. There is a paradox in that. How can fine arts, how can painting and sculpture deal with light as such? A representation, be it figurative or abstract, presented on canvas, can traditionally only hint at light indirectly and convey it, as the impressionists achieved. Having conquered light as a medium is an essential achievement of Heinz Mack’s work. Initially, until around 1964, this resulted in Mack’s ZERO painting, parallel to the first steles, reliefs and aluminum works. Two colors per canvas, applied with the hands in strict but improvised seriality – Heinz Mack was originally trained as a concert pianist until an injury by an occupation soldier interrupted this first career planning – resulted in new types of images with an astonishing directness of color and struc- ture and their poetic Pairings beyond any conventional theory of colors and shapes. In connection with the ZERO movement (1958–1966), founded by Heinz Mack and Otto Piene in parallel, which for more than ten years has been considered one of the most current issues of images, climate, environment and in the most important museums and art exhibitions in the world art movements of the past fifty years that touched the visual arts, the artist decided around 1963 to give up working with paint on canvas entirely. The sculptural work made of aluminum, acrylic glass and other industrial materials that were far from art at the time then stood in the foreground. Bringing light to the surface of these sculp- tures was also the basic idea of his “Sahara Project”, conceived in 1958/59, which made Mack a pioneer of Land Art in Europe. His works of the following years, the “Steles”, “Rotors” and “Reliefs” and the diverse works in public space also result in one of the most important ensembles of the last decades. This work would not be what it means today if the artist had not started painting with colors on canvas again in 1991 with the chromatic constellations to which most of the works in this exhibition can be assigned, after three decades of exclusive, direct contact with the light in his art. This painting comes from this interim experience. As the important exhibition organizer Norman Rosenthal emphasized by presenting these works in front of the Mack retrospective he designed in the Sakip Sabanci Museum in Istanbul in 2016, the chromatic constellations form one of the most essential and innovative approaches to contemporary painting and an open and confident approach to painting Multicolor. Heinz Mack ranks among the greatest colorists of the newer tradition to practice polychromy in this surface treatment and at the same time to practice inner freedom. So this exhibition is also a festival of light-filled colors, which can be found in every paint- ing, the vibrating intensity of which is also reflected in the reflection of the light on the sculptures and the reduced canvas paintings executed in white and black, in which the breath of ZERO painting is around 1960 becomes particularly noticeable. The colorless, black and white pictures also breathe an additional dynamic that has been gained through the chromatic constellations. They in turn share their direct light reflection with the sculptures in this exhibition, which testify to the artist’s sovereign handling of material and form in a different way and can be seen against the background of the current exhibition in the Waldfrieden Sculpture Park in Wuppertal, in which Tony Cragg manifestly as his artist colleagues presents one of the most important stone sculp- tors of the present. 11

Kurzbiografie Der deutsche Künstler und Bildhauer Heinz Mack wird 1931 im hessischen Lollar geboren und besucht von 1950 bis 1953 die Staatliche Kunstakademie Düsseldorf. Darüber hinaus studiert er Philosophie an der Uni- versität Köln. Beide Studiengänge schließt er mit Staatsexamen ab. 1957 gründet der Künstler zusammen mit Otto Piene die Gruppe ZERO in Düsseldorf. Neben der Teilnahme an der Documenta III (1964) und der Documenta VI (1977) vertritt Heinz Mack die Bun- desrepublik Deutschland auf der XXXV. Biennale di Venezia (1970). Im selben Jahr erhält er eine Professur in Osaka, Japan, und wird ordentliches Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, der er bis 1992 angehört. Heinz Mack wird mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Kunstpreis der Stadt Krefeld (1958), dem Premio Marzotto (1963), dem 1. Prix arts plastiques der IV. Biennale Paris (1965), dem Adolf-Grimme-Anerkennungspreis für den Tele-Mack-Film (1970), dem 1. Preis des internationalen Wettbe- werbs des Lichts 79 der Niederlande (1979), dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen (1987), dem Großen Kulturpreis des Rheinischen Sparkassen-Verbands (1992), dem Großen Bundes- verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland als Erstauszeichnung in Anerkennung für sein Werk und sein Wirken als Botschafter der Kulturen (2004) und dem Preis der Kulturstiftung Dortmund (2012). Zudem wird der Künstler 2011 mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland geehrt. Im Sommer 2015 wählt der Senat der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf den Künstler einstimmig zum Ehrenmitglied. Die Stadt Düsseldorf verleiht Mack 2016 den Jan-Wellem-Ring. Im Jahr 2017 erhält er die Moses Mendelssohn Medaille und wird als Düsseldorfer des Jahres 2017 für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Im Juni 2014 wird das Skulpturen-Ensemble The Sky Over Nine Columns auf der Insel San Giorgio Maggiore in Venedig enthüllt. Die neun Pfeiler, jeweils acht Meter hoch, sind mit über 850.000 vergoldeten Mosaik- steinen bedeckt. Von September 2015 bis Mai 2016 erstrahlen die Pfeiler vor dem Sakip Sabanci Museum in Istanbul mit Blick auf den Bosporus. Von Juni bis November 2016 sind sie in Valencia in der Ciutat de les Arts i les Ciències zu sehen und korrespondieren dort eindrucksvoll mit der futuristischen Architektur von Santiago Calatrava. Von Dezember 2016 bis April 2017 wird das Skulp tu enensemble am Ufer des St. Moritzersees im Schweizer Engadin präsentiert. Das Solomon R. Guggenheim Museum in New York eröffnet im Oktober 2014 eine bedeutende ZERO- Ausstellung, die 2015 im Martin- Gropius-Bau (Berlin), im Stedelijk Museum (Amsterdam) sowie im Sakip Sabanci Museum (Istanbul) präsentiert wird. Insgesamt wird diese Gruppenausstellung von fast 700.000 Kunstinteressierten besucht. 2018 folgen Einzelausstellungen in Museen und Galerien, darunter eine Sonderausstellung zu Mack und Goethe im Goethe-Museum Düsseldorf. 2019 findet die erste Ausstellung von Mack auf dem afrikanischen Kontinent im Musée Théodore Monod d’art africain in Dakar, Senegal, statt. Neben diversen Ausstellungs- katalogen und Publikationen erscheint die Monografie Heinz Mack. Ein Künstler des 21. Jahrhunderts. 2021, im Jahr von Macks 90. Geburtstag, finden zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland statt. Licht ist das zentrale Thema in der gegenstandslosen Kunst von Heinz Mack. Das außerordentlich facetten- reiche Œuvre des Künstlers umfasst Skulpturen aus verschiedenen Materialien – auch monumentale Arbei- ten für den öffentlichen Raum –, Lichtreliefs, Lichtkuben, Lichtrotoren, Lichtstelen, Malerei, Zeichnungen, Pastelle, Tuschen, Druckgrafik, Fotografie, Mosaike, Keramik sowie die Gestaltung von öffentlichen Plätzen und Räumen, Bühnenbilder und bibliophile Werke. In rund 400 Einzelausstellungen und zahlreichen Gruppenausstellungen wurden und werden seine Arbeiten bis heute der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seine Werke sind in 140 öffentlichen Sammlungen vertreten. Eine Vielzahl von Büchern, Katalogen sowie zwei Filme dokumentieren sein Schaffen. Heinz Mack lebt und arbeitet in Mönchengladbach und auf Ibiza. 91

Shortbiography The German sculptor and painter, Heinz Mack, was born in 1931 in Lollar and attended the Arts Academy of Düsseldorf from 1950 to 1953; furthermore, he studied philosophy at the University of Cologne until 1956, graduating in both programmes with state exams. In 1957, Heinz Mack founded the ZERO group in Düsseldorf, Germany, together with Otto Piene. Besides his participation in documenta III (1964) and documenta VI (1977), the artist represented the Federal Republic of Germany at the XXXVth Venice Biennale in 1970. Mack also obtained a professorship in Osaka, Japan in the same year and became a full member of the Akademie der Künste, Berlin to which he belonged until 1992. The artist has been honoured with major awards including the Art Prize of the City of Krefeld (1958), the Premio Marzotto (1963), the Premier Prix Arts Plastiques at the IVth Paris Biennale (1965), the Adolf-Grimme Recognition Award for his ‘Tele-Mack’ movie (1970), ﬁrst prize in the International Competition of Light 79 in the Netherlands (1979), the Conferment of the Order of Merit of North Rhine-Westphalia, the Grand Culture Prize of the Rhineland Savings Banks Association (1992), the Grand Federal Cross of Merit of the Federal Republic of Germany for his work and function as a Cultural Ambassador (2004) as well as the Prize of the Cultural Foundation of the City of Dortmund (2012). He was also awarded the Grand Federal Cross of Merit with Star of the Federal Republic of Germany in 2011. In the summer of 2015, the senate of the Arts Academy of Düsseldorf unanimously elected Mack as an honorary member. In 2016, the city of Düsseldorf bestowed the Jan-Wellem-Ring upon Heinz Mack. He received the Moses Mendelssohn Medal in 2017. In the same year, Mack received an award as Düsseldorfer of the Year 2017 for his lifetime achievement. In June 2014, the sculpture ensemble The Sky Over Nine Columns was inaugurated on the island of San Giorgio Maggiore in Venice. The nine columns, each measuring eight metres, are covered with more than 850,000 gold-plated tesserae. From the beginning of September 2015 until May 2016, the ensemble was shown in front of the Sakip Sabanci Museum, Istanbul. Since June 2016, the columns have been on view in Valencia – surrounded by the futuristic architecture of Santiago Calatrava at Ciudad de las Artes y las Ciencias. The installation was exhibited on the shore of Lake St. Moritz in the Swiss Engadin region from December 2016 until April 2017. In October 2014, a major ZERO exhibition opened at the Solomon R. Guggenheim Museum, New York and travelled the following year to various venues, including the Martin Gropius Bau, Berlin, the Stedelijk Museum, Amsterdam, and the Sakip Sabanci Museum, Istanbul, drawing a total of almost 700,000 visitors. A special occasion was the presentation of Mack and Goethe in the Goethe-Museum Düsseldorf in 2018. The exhibition at the Musée Théodore Monod d‘art africain in Dakar, Senegal in 2019 was Mack‘s ﬁrst solo show on the African continent. Also in the same year, a comprehensive monograph with an overview of Mack’s philosophy of art as well as his multi-faceted Œuvre was published. In 2021, the year of Mack’s 90th birthday, several exhibitions in Germany and abroad are taking place. Light is a central theme in the non-representational art of Heinz Mack. His multifaceted Œuvre includes sculptures of various materials – also monumental ones for public spaces, light reliefs, light cubes, light rotors, light stelae, paintings, draw ings, pastels, ink drawings, graphics, photography, mosaics, ceramics, conceptual designs of public spaces and interiors, stage settings, as well as literary works. Heinz Mack’s works of art have been shown in 400 solo and numerous group exhibitions. His works are among the holdings of some 136 public collections. A multitude of books and catalogues, as well as two ﬁlms document his work. Heinz Mack lives and works in Mönchengladbach, Germany and Ibiza, Spain. 92

Einzelausstellungen (Auswahl) Solo Exhibitions (Selection) 1981 Köln Cologne, Galerie Holtmann Köln Cologne, Galerie Reckermann Mannheim, Galerie Lauter Mönchengladbach, Galerie Löhrl 1982 Berlin, Galerie Dibbert 1983 Mönchengladbach, Galerie Löhrl 1984 München Munich, Galerie Heseler Düsseldorf, Galerie Denise René – Hans Mayer 1985 Kaiserslautern, Galerie Wack Mannheim, Galerie Lauter 1986 Berlin, Galerie Bossin Stuttgart, Galerie Wahlandt Lüdenscheid, Galerie Hoffmeister 1987 Köln Cologne, Galerie Holtmann 1988 Düsseldorf, Galerie Hans Mayer Düsseldorf, Galerie Hete Hünermann München Munich, Galerie von Braunbehrens Saarbrücken, Galerie St. Johann Stuttgart, Kunsthaus Schaller Trier, Europäische Akademie für Bildende Kunst Zürich Zurich, Arteba Galerie 1989 Essen, Galerie Neher Stuttgart, Galerie Döbele im Hindenburgbau 1990 Pforzheim, Reuchlinhaus Mönchengladbach, Städtisches Museum Abteiberg 1991 Schaan, Galerie am Lindenplatz 1993 Düsseldorf, Galerie Schoeller Wien Vienna, Jüdisches Museum 1994 Ahlen, Kunstmuseum Dresden, Neuer Sächsischer Kunstverein e. V. 1995 Düsseldorf, Goethe-Museum Chełm, Galeria 72 – Muzeum Okregowego 1996 Goslar, Mönchehaus Museum für Moderne Kunst 1997 Lodz, Galerie Sztuki Wroclaw, Muzeum Narodowego Düsseldorf, Deutsches Keramik-Museum, 1998 Hetjens-Museum Vaduz, Liechtensteinische Staatliche Kunstsammlung 1999 Barcelona, Galeria Maeght Barcelona, Museu de Ceramica Düsseldorf, Goethe-Museum 1957 Düsseldorf, Galerie Schmela 1959 Paris, Galerie Iris Clert 1960 Berlin, Galerie Diogenes London, New Vision Centre Gallery Mailand Milan, Galleria Azimut Wien Vienna, Galerie Nächst St. Stephan – Mack und Piene Brüssel Brussels, Palais des Beaux-Arts – Mack Piene Uecker 1961 1962 1963 Krefeld, Museum Haus Lange – Mack Piene Uecker Mailand Milan, Galleria Cadario Rom Rome, Galleria il Bilico – Mack Piene New York, Howard Wise Gallery – Mack Piene Uecker 1964 1965 Hannover Hanover, Kestner-Gesellschaft – Mack Piene Uecker 1966 New York, Howard Wise Gallery 1967 Paris, Galerie Denise René Mailand Milan, Galleria dell’ Ariete 1968 Venedig Venice, XXXV. Biennale di Venezia – Lenk Mack Pfahler Uecker 1970 1971 Essen, Museum Folkwang Mannheim, Kunstverein Warschau Warsaw, Zacheta-Museum – Lenk Mack Pfahler Uecker 1972 Berlin, Akademie der Künste Düsseldorf, Städtische Kunsthalle New York, Galerie Denise René 1973 Eindhoven, Stedelijk van Abbemuseum Paris, Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris Düsseldorf, Kunstmuseum Mönchengladbach, Städtisches Museum 1974 Abteiberg Aalborg, Nordjyllands Kunstmuseum 1975 1977 Darmstadt, Kunsthalle Düsseldorf, Städtische Kunsthalle München Munich, Stadtmuseum 1978 Mönchengladbach, Städtisches Museum Abteiberg Tokio Tokyo, Galerie Unac 1979 Stuttgart, Schlosspark 1980 München Munich, Galerie A 94

2001 Marl, Skulpturenmuseum Glaskasten Mönchengladbach, Städtisches Museum Abteiberg Mönchengladbach, Städtisches Museum Schloss Rheydt Tehran, Tehran Museum of Contemporary Art 2002 Berlin, Zitadelle Spandau Ludwigshafen, Wilhelm-Hack-Museum Valencia, Museo Nacional de Ceramica Linnich, Deutsches Glasmalerei-Museum 2005 2006 Berlin, Pergamonmuseum Düsseldorf, Galerie Beck & Eggeling Mönchengladbach, Städtisches Museum Abteiberg Bielefeld, Samuelis Baumgarte Galerie 2008 Koblenz, Ludwig Museum im Deutschherrenhaus 2009 New York, Sperone Westwater Gallery Bielefeld, Samuelis Baumgarte Galerie 2010 London, Ben Brown Fine Arts München Munich, Galerie Florian Trampler Bonn, Kunst- und Ausstellungshalle der 2011 Bundesrepublik Deutschland Bielefeld, Samuelis Baumgarte Galerie Dornbirn, Galerie c.art Düsseldorf, Stiftung museum kunst palast Düsseldorf, Galerie Swetec Düsseldorf, Galerie Beck & Eggeling Hong Kong, Ben Brown Fine Arts Köln Cologne, Galerie Holtmann Konstanz Constance, Galerie Geiger Mönchengladbach, Städtisches Museum Abteiberg New York, Sperone Westwater Gallery Vaduz, Galerie am Lindenplatz Würzburg, Kulturspeicher 2012 Berlin, Galerie Arndt Dortmund, Museum Ostwall im Dortmunder U München Munich, Galerie Florian Trampler Paris, Galerie Denise René 2013 Konstanz Constance, Galerie Geiger Bielefeld, Samuelis Baumgarte Galerie 2014 Düren, Leopold-Hoesch-Museum & Papiermuseum Paris, Galerie Malingue Singapur Singapore, Galerie Arndt Venedig Venice, Fondazione Cini (The Sky Over Nine Columns; in Kooperation mit / in cooperation with Beck & Eggeling Fine Art, Sigifredo di Canossa, Trend) 2015 London, Ben Brown Fine Arts Konstanz Constance, Kulturzentrum Konstanz Constance, Galerie Geiger Knokke, MDZ Gallery Istanbul, Sakip Sabanci Museum (The Sky Over Nine Columns) Baden-Baden, Museum Frieder Burda München Munich, Galerie Florian Trampler Ulm, Ulmer Museum Duisburg, Museum Küppersmühle 2016 Istanbul, Sakip Sabanci Museum Bielefeld, Samuelis Baumgarte Galerie Berlin, Arndt Art Agency Singapur Singapore, Arndt Fine Art Lugano, Cortesi Gallery Paris, Galerie Perrotin Düsseldorf, Galerie Beck & Eggeling Köln Cologne, Galerie Holtmann Valencia, Ciutat de les Arts i les Ciències (The Sky Over Nine Columns) Florenz Florence, Galleria Gentili Wien Vienna, Wienerroither & Kohlbacher in Kooperation mit in cooperation with Beck & Eggeling, Palais Schönborn-Batthyány Wien Vienna, Galerie Beck & Eggeling Moskau Moscow, MAMM Multimedia Art Museum Moskau – Mack Piene Uecker Bonn, LVR-Landesmuseum Bonn – Mack Piene Uecker Düsseldorf, Galerie Breckner St. Moritz, St. Moritzersee Lake St. Moritz (The Sky Over Nine Columns) 2017 New York, Sperone Westwater Hong Kong, Ben Brown Konstanz Constance, Galerie Geiger Düsseldorf, Akademie-Galerie Bielefeld, Samuelis Baumgarte Galerie 2018 Düsseldorf, Goethe-Museum 2019 Siegburg, Stadtmuseum Siegburg Wichtrach, Galerie Henze & Ketterer Dakar, Musée Théodore-Monod d’art africain Konstanz Constance, Galerie Geiger Mailand Milan, Cortesi Gallery 2020 (Pandemie Pandemic Covid-19) Berlin, Werkstattgalerie Hermann Noack Madrid, Parra & Romero 2021 Düsseldorf, Museum Kunstpalast Düsseldorf, Galerie Beck & Eggeling Waldenbuch, Museum Ritter Wuppertal, Skulpturenpark Waldfrieden Bielefeld, Samuelis Baumgarte Galerie 95

Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl) Group exhibitions (selection) 1959 Kassel, documenta II Antwerpen Antwerp, Hessenhuis 1960 Paris, Grand Palais 1961 Amsterdam, Stedelijk Museum 1962 Brüssel Brussels, Palais des Beaux-Arts Amsterdam, Stedelijk Museum 1963 Krefeld, Museum Haus Lange 1964 Kassel, documenta III 1965 Hannover Hanover, Kestner-Gesellschaft Paris, IV. Biennale de Paris New York, Museum of Modern Art 1966 Bonn, Kunstmuseum Montreal, Weltausstellung World Fair 1967 1968 Kassel, documenta IV Nürnberg Nuremberg, Kunsthalle & Künstlerhaus 1970 Venedig Venice, XXXV. Biennale Osaka, Weltausstellung World Fair 1972 München Munich, Olympia-Stadion (Wasserwolke Water Cloud) 1977 Kassel, documenta VI 1979 Antwerpen Antwerp, Koninklijk Museum voor Schone Kunsten 1985 Stuttgart, Staatsgalerie 1986 Darmstadt, Mathildenhöhe 1987 Berlin, Berlinische Galerie im Martin-Gropius-Bau 1990 Duisburg, Wilhelm-Lehmbruck-Museum Hannover Hanover, Sprengel-Museum Wien Vienna, Museum des 20. Jahrhunderts 1991 Warschau Warsaw, Galeria Zache˛ta 1992 Purchase (NY), Neuberger Museum of Art 1993 1994 Hamburg, Deichtorhallen 1995 Frankfurt, Schirn Kunsthalle Cambridge (MA), Busch-Reisinger Museum 1998 96 2001 New York, Museum of Modern Art Düsseldorf, Kunsthalle 2003 Berlin, Martin-Gropius-Bau Moskau Moscow, Tretjakow Galerie 2004 Düren, Leopold-Hoesch-Museum Los Angeles, LACMA Miami, Art Museum Karlsruhe, ZKM Museum für neue Kunst 2005 2006 Salzburg, Museum der Moderne Düsseldorf, Museum Kunstpalast 2007 Valencia, IVAM Hamburg, Kunsthalle 2009 Berlin, Martin-Gropius-Bau Berlin, Deutsches Historisches Museum Nürnberg Nuremberg, Germanisches Nationalmuseum Venedig Venice, Palazzo Fortuni Wien Vienna, Albertina Los Angeles, LACMA 2011 Berlin, Neue Nationalgalerie Venedig Venice, Palazzo Fortuni 2012 München Munich, Haus der Kunst New York, New Museum Amiens, Musée de Picardie Los Angeles, LACMA 2013 Paris, Grand Palais Düsseldorf, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen 2014 Abu Dhabi, Solomon R. Guggenheim Museum Venedig Venice, Peggy Guggenheim Collection New York, Solomon R. Guggenheim Museum 2015 Berlin, Martin-Gropius-Bau Amsterdam, Stedelijk Museum Istanbul, Sakip Sabanci Museum Humblebaek, Louisiana Museum Hannover Hanover, Stiftung Ahlers/Pro Arte Kestner 2016 Athen Athens, The George Economou Collection Düsseldorf, K20 Karlsruhe, ZKM Sindelfingen, Schauwerk Bonn, LVR-Museum 2017 Moskau Moscow, The Pushkin State Museum of Fine Arts Herning, The Museum of Contemporary Art (VII. Biennale Socle Du Monde) Tasmania, MONA, Museum of Old and New Art 2018 2019 Karlsruhe, ZKM 2020 Mannheim, Kunsthalle Metz, Centre Pompidou 2021 Prag Prague, Kunsthalle Osnabrück, Museumsquartier

Heinz Mack in öffentlichen Sammlungen (Auswahl) Heinz Mack in Public Collections (Selection) Abu Dhabi, AE The Guggenheim Abu Dhabi Amsterdam, NL Stedelijk Museum Baden-Baden, DE Museum Frieder Burda Berlin, DE Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie Berlinische Galerie, Museum für Moderne Kunst Brüssel Brussels, BE Musées royaux des Beaux-Arts de Belgique Budapest, HU Szépmu˝vészeti Múzeum Buffalo, US Albright-Knox Art Gallery Cambridge, US Busch-Reisinger Museum Des Moines, US Des Moines Art Center Dresden, DE Staatliche Kunstsammlungen Düsseldorf, DE Sammlung Museum Kunstpalast Eindhoven, NL Van Abbemuseum Essen, DE Museum Folkwang Frankfurt, DE Städel Museum Hamburg, DE Hamburger Kunsthalle Hannover Hanover, DE Sprengel Museum Heart – Herning Museum of Contemporary Art Herning, DK Hong Kong Burger Collection Honolulu, US Honolulu Museum of Art Jerusalem, IL Israel Museum Kapstadt Cape Town, ZA Iziko – South African National Gallery Karlsruhe, DE Staatliche Kunsthalle Köln Cologne, DE Museum Ludwig Lissabon Lisbon, PT Museu Coleção Berardo Victoria & Albert Museum London, GB Tate Gallery Melbourne, AU National Gallery of Victoria Milwaukee, US Lynden Sculpture Garden Milwaukee Art Museum (Lannan Foundation) Minneapolis, US Walker Art Center Mönchengladbach, DE Museum Abteiberg München Munich, DE Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Pinakothek der Moderne New York, US MoMA – Museum of Modern Art Solomon R. Guggenheim Museum The Rockefeller Foundation JPMorgan Chase Art Collection The Niigata Prefectural Museum of Modern Art Niigata, JP Nürnberg Nuremberg, DE Neues Museum für Kunst und Design Osaka, JP Osaka City Museum of Fine Arts Otterlo, NL Kröller-Müller Museum Paris, FR Centre Georges Pompidou Pittsburgh, US Carnegie Museum of Art Purchase (NY), US Neuberger Museum of Art Prag Prague, CZ Pudil Family Foundation Ra’anana, IL International Museum Ridgefield, US The Aldrich Contemporary Art Museum Rio de Janeiro, BR Museu de Arte Moderna do Rio de Janeiro Rom Rome, IT Galleria Nazionale d’Arte Moderna e Contemporanea Rotterdam, NL Museum Boijmans Van Beuningen Santa Ynez, US David Bermant Foundation Schaan, FL Hilti Art Foundation Sindelfingen, DE The Schaufler Foundation Stuttgart, DE Staatsgalerie Straßburg Strasbourg, FR Musee d’Art Moderne et Contemporain de Strasbourg Teheran Tehran, IR Tehran Museum of Contemporary Art Vaduz, FL Kunstmuseum Liechtenstein Venedig Venice, IT Peggy Guggenheim Collection Washington D.C., US Hirshhorn Museum and Sculpture Garden Wien Vienna, AT Albertina Zürich Zurich, CH Kunsthaus 97

100

Bibliografie (Auswahl) Bibliography (Selection) Heinz Mack Mackazin Frankfurt 1967 Margit Staber Mack – Monographie Köln Cologne 1968 Max Bense Mack – Kunst in der Wüste Stuttgart 1969 Akademie der Künste Mack – Werkkatalog Berlin 1970 Heinz Mack Otto Piene ZERO, Bd. / Vol. 1, 2, 3 Reprint Köln Cologne 1973 Kurt Weidemann Mack – Imaginationen 1953–1973 Berlin, Wien Vienna 1973 Friedrich B. Heckmanns Mack – Handzeichnungen Köln Cologne 1974 Galerie Denise René, Hans Mayer Mack – Werkkatalog Düsseldorf, Paris, New York 1975 Karin Thomas Mack – Monographie Recklinghausen 1975 Henri Nannen Mack – Expedition in künstliche Gärten Hamburg 1976 Heinz Mack Sculpture Safaris – Photographic Interpretations of Artifacts in Nature New York 1977 Westdeutsche Landesbank Girozentrale Mack – Werkkatalog Düsseldorf, Münster 1977 Galerie Bossin Mack 78 – Handzeichnungen Berlin 1978 Dieter Honisch Mack – Skulpturen Sculptures 1953–1986 Werkverzeichnis Catalogue raisonné Düsseldorf, New York 1986 Galerie von Braunbehrens Mack – Skulpturen und Bilder München Munich 1988 Galerie Neher, Essen Mack – Sehverwandtschaften Stuttgart 1989 Stadt Pforzheim Mack – Skulptur im Licht Pforzheim 1990 Anette Fulda-Kuhn Mack – Drei von Hundert. Werkverzeichnis der Druckgraphik und Multiples Stuttgart 1991 Galerie am Lindenplatz, Vaduz Mack – Licht, Farbe, Rhythmus Schaan 1991 Daimler-Benz AG Mack – Die große Stele Stuttgart 1991 Heinz Mack Mack – Skulpturen im Raum der Natur Köln Cologne 1991 Galerie Löhr Mack – Neue gemalte Bilder Mönchengladbach 1991 98 Städtisches Museum Abteiberg ZERO – Mack Mönchengladbach 1991 Ute Mack Wegweiser zu den Werken von Heinz Mack Düsseldorf 1992 Galerie Lauter Mack – Skulpturen und Malerei Mannheim 1992 Galerie Schoeller Mack – Neue Arbeiten 1992–1993 Düsseldorf 1993 Jüdisches Museum der Stadt Wien Stadtmuseum Düsseldorf u. a. Mack – Das Lied der Lieder Wien Vienna 1993 Galerie Neher Mack – Mediterrane Zeit Essen 1994 Kunst-Museum Ahlen Kunstverein Ahlen e. V. Mack – Lichtkunst Köln Cologne 1994 Marion Agthe Mack – Farbe, Raum, Licht Mönchengladbach 1994 Mack – Signatur Remagen 1994 Galerie am Lindenplatz, Vaduz Mack – Skulpturen, Malerei, Zeichnungen Schaan 1995 Heinz Mack Mack – Ibiza, Insel im Licht Köln Cologne 1996 Galerie Landesgirokasse, Stuttgart Mack – Licht im Blick Ostfiltern-Ruit 1996 Galerie Holtmann Mack – Im Zeichen der Sternzeit Köln Cologne 1996 Friedhelm Hofmann Mack – Licht und Farbe für die Kirche Köln Cologne 1996 Galeria 72, Chełm Pan‘stwowa Galeria Sztuki, Łódz‘ u. a. Mack – Swiatlo w spojrzeniu Ostfildern-Ruit 1997 Galerie Löhrl Mack – Das Atelier. Ein Environment für Farbe. Die progressive Verwandlung der Galerie in ein utopisches Künstleratelier Mönchengladbach 1997 Wieland Schmied Mack – Utopie und Wirklichkeit Köln Cologne 1998 Bernd Hakenjos Mack – Skulptur aus dem Feuer. Keramische Werke 1997 Sculpture from Fire. Ceramic works 1997 Köln Cologne 1998 Heinz Mack Mack – Ein Buch der Bilder zum West-östlichen Divan von Johann Wolfgang v. Goethe Mönchengladbach 1999 Ute Mack Mack – Druckgraphik und Multiples 1991–2000 Werkverzeichnis Catalogue raisonné Mönchengladbach 2000 Galerie Schoeller Mack – Licht im Schwarz Düsseldorf 2001

101

Skulpturenmuseum Glaskasten Mack – Licht der Wüste, Licht des Eismeeres Marl 2001 Städtisches Museum Abteiberg Mack – Malerei 1991–2001 Mönchengladbach 2001 Tehran Museum of Contemporary Art, Teheran Heinz Mack – Wahlverwandtschaften Mönchengladbach 2001 Galerie Trampler Mack – Licht im Blick München Munich 2009 Ludwigmuseum, Koblenz Heinz Mack – Licht der ZERO-Zeit Bielefeld 2009 Sperone Westwater Heinz Mack – Early Paintings 1957–1964 New York 2009 Städtisches Museum Schloss Rheydt, Mönchengladbach Mack – Skulpturen auf der Wallanlage von Schloss Rheydt Heidelberg 2001 Samuelis Baumgarte Galerie Heinz Mack: Annäherungen – Bilder und Skulpturen Bielefeld 2010 Museum Schloss Moyland, Bedburg-Hau Städtische Galerie im Abdinghof, Paderborn Mack – Zeichnungen, Pastelle, Tuschen Mönchengladbach 2001 Galerie Neher Mack – Vis à Vis Essen 2001 Galerie am Lindenplatz Mack – ZERO Vaduz 2001 Galerie Holtmann Mack … aus der ZERO-Zeit Köln Cologne 2001 MB Art Mack – Der Garten in mir … sowie ausgewählte Werke Stuttgart 2001 Uwe Rüth, Ute Mack Mack – Skulpturen 1986–2003 Sculptures 1986–2003 Werkverzeichnis Catalogue raisonné Mönchengladbach 2003 Kreissparkasse Rottweil 3 × ZERO – Heinz Mack, Otto Piene, Günther Uecker Rottweil 2004 Mack – Kunstporträt. Das Paradies auf Erden schon zu Lebzeiten betreten Witten 2005 Deutsches Glasmalerei-Museum, Linnich Mack – Licht im Glas Mönchengladbach 2005 Städtisches Museum Abteiberg Heinz Mack – Silberlicht Mönchengladbach 2006 Beck & Eggeling International Fine Art Mack – ZERO! Düsseldorf 2006 Pergamonmuseum, Berlin Mack – Transit zwischen Okzident und Orient Mack – Transit between Occident and Orient Köln Cologne 2006 Santander Consumer Bank Mack – Kunst für die Santander Consumer Bank in Mönchengladbach. Eine Dokumentation Mönchengladbach 2007 Heinz Mack Mack – Ars Urbana Kunst für die Stadt 1952–2008 Public-Space Art 1952–2008 München Munich 2007 Museum Centrum Kunstlicht in der Kunst ZERO – Mack Piene Uecker Eindhoven 2008 Beck & Eggeling International Fine Art Mack – ZERO, Bd. / Vol. 2 Düsseldorf 2008 Galerie c.art Mack – Ausgesuchte Werke 1957–2007 Dornbirn 2008 Kunstverein Langenfeld in der Stadtsparkasse Langenfeld Heinz Mack – Farbe und Rhythmus Langenfeld 2008 Sperone Westwater MACKAZIN II, 1957–1967 New York 2011 West Artrium, Harbour Mall, Bahrain Financial Harbour, Manama Heinz Mack – In the Light of the Desert Im Licht der Wüste Düsseldorf 2011 Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, Heinz Mack – Farbe, Raum, Licht Space, Light, Colour Köln Cologne 2011 Heinz Mack, Ute Mack Heinz Mack – Leben und Werk Life and Work Köln Cologne 2011 Marion Agthe, Ute Mack Heinz Mack – Malerei Painting 1991–2011 Mönchengladbach 2011 Stiftung museum kunst palast, Düsseldorf, Museum Kulturspeicher, Würzburg, Mack – Die Sprache meiner Hand The Language of My Hand Ostfildern 2011 Beck & Eggeling International Fine Art Mack – Skulptur Düsseldorf 2011 Samuelis Baumgarte Galerie Mack – 12 Werke aus 6 Jahrzehnten Bielefeld 2011 Städtisches Museum Abteiberg, Mönchengladbach Mack – Kinetik Kinetics Düsseldorf 2011 Galerie am Lindenplatz,Vaduz Galerie c.art, Dornbirn Mack Hohenems – Wien 2011 Galerie Geuer & Breckner Mack – Druckgraphik Werkverzeichnis Catalogue raisonné 2001–2011 Düsseldorf 2011 Galerie Geiger Heinz Mack – Das Einmal Mehrmals Konstanz Constance 2011 Ben Brown Fine Arts Gallery Heinz Mack – Colour, Light, Rhythm. Paintings and Sculptures 1957–2011 Hong Kong, London 2011 Galerie Florian Trampler Heinz Mack – Rhythmus und Struktur München Munich 2012 Museum Ostwall im Dortmunder U Heinz Mack – Zwischen den Zeiten Dortmund 2012 Galerie Denise René Heinz Mack – Das eine ist nicht dasselbe! Unique n’est pas semblable! Paris 2012 Galerie Arndt Heinz Mack in Berlin – Works from 1958–2012 Berlin 2012 99

102

Galerie Geiger Mack auf Papier Mack on Paper Konstanz Constance 2013 Samuelis Baumgarte Galerie Heinz Mack – Strukturen, Licht, Bewegung Bielefeld 2013 Galerie Malingue Heinz Mack Paris 2014 Sperone Westwater Heinz Mack – From ZERO to Today, 1955–2014 New York 2014 Beck & Eggeling International Fine Art ZERO-Zeit. Heinz Mack und seine Künstler-Freunde ZERO Era. Mack and His Artist Friends Düsseldorf 2014 Ben Brown Fine Arts Gallery Heinz Mack – ZERO and More London 2015 Galerie Geiger Heinz Mack – From Time to Time Konstanz Constance 2015 Jürgen Wilhelm Mack im Gespräch München Munich 2015 Robert Fleck Heinz Mack – Reliefs München Munich 2015 Museum Frieder Burda, Baden-Baden Heinz Mack – Licht Schatten München Munich 2015 Ulmer Museum Heinz Mack – Das Licht meiner Farben The Light of my Colors Dortmund 2015 Museum Küppersmühle, Duisburg Mack – Apollo in meinem Atelier Apollo in My Studio Köln Cologne 2015 Sakıp Sabancı Museum Mack – Just Light and Colour Istanbul 2016 Samuelis Baumgarte Galerie Arndt Art Agency / Arndt Fine Art Heinz Mack: Review and Outlook. A Special Selection Bielefeld, Berlin 2016 Cortesi Gallery Heinz Mack: The Visible Reminder of Invisible Light Lugano 2016 Beck & Eggeling International Fine Art Heinz Mack – Korrespondenzen Düsseldorf 2016 Galerie Heinz Holtmann Mack – Schwarz Weiß. Tuschezeichnungen und Holzskulpturen Köln Cologne 2016 Galerie Perrotin Mack – Spectrum Paris 2016 Galerie Breckner MACK – 12 Stunden Düsseldorf 2016 Sperone Westwater Heinz Mack New York 2017 Ben Brown Fine Arts Heinz Mack – Structures Hong Kong 2017 Galerie Geiger MACK – Light and Matter Konstanz Constance 2017 Helmut Friedel MACK – Licht Light Lumière München Munich 2017 Robert Fleck Heinz Mack – ZERO-Malerei ZERO Painting Werkverzeichnis Catalogue raisonné 1956–1968 München Munich 2017 Valeria Mack, David Zemanek Afrikanische Kunst der Sammlung Mack African Art from the Mack Collection München Munich 2018 Samuelis Baumgarte Galerie Heinz Mack – Rhythmus, Licht und Farbe Bielefeld 2018 Goethe Museum, Düsseldorf Taten des Lichts – Mack & Goethe Berlin 2018 Galerie Henze & Ketterer Heinz Mack – Licht im Blick, Blick im Licht Wichtrach 2019 Musée Théodore-Monod d’art africain Heinz Mack – Mouvement et Lumière Movement and Light Dakar 2019 Galerie Geiger Mack – Collagen Konstanz Constance 2019 Ute Mack Mack – Druckgraﬁk 2011–2018 Werkverzeichnis Catalogue raisonné Düsseldorf 2019 Bettina Weiand Mack in Düsseldorf Köln Cologne 2019 Robert Fleck, Antonia Lehmann-Tolkmitt Mack – Ein Künstler des 21. Jahrhunderts A 21st Century Artist München Munich 2019 Werkstattgalerie Hermann Noack Mack – Bronzeskulpturen 1984–2020 Berlin 2020 Museum Kunstpalast, Düsseldorf Heinz Mack Köln Cologne 2021 Samuelis Baumgarte Galerie Mack – Die Sprache der Farben Bielefeld Wienerroither & Kohlbacher, Beck & Eggeling International Fine Art Heinz Mack – Von Zeit zu Zeit. Malerei und Skulptur 1994–2016 im Palais Schönborn-Batthyány Wien Vienna 2016 Ute Eggeling, Michael Beck Heinz Mack – The Sky Over Nine Columns Düsseldorf 2016 100

104

Impressum Imprint Erschienen bei – Published by Samuelis Baumgarte Galerie e. K. Text Text Robert Fleck, Düsseldorf Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung zum 90. Geburtstag von Heinz Mack This catalog is published on the occasion of the exhibition for 90th birthday of Heinz Mack M A C K Die Sprache der Farben 31. Oktober 2021 – 30. Januar 2022 Redaktion Editorial Alexander Baumgarte Tobias Linden Petra Schreiner Gestaltung Design Dominik Lanhenke Studio für Grafik-Design & Visuelle Kommunikation Übersetzung Translation Inlingua, Bielefeld Herausgeber Editor Samuelis Baumgarte Galerie e. K., Bielefeld Wir bedanken uns beim Atelier Mack für die Kooperation. Dank Thank We thank the Atelier Mack for the cooperation. Samuelis Baumgarte Galerie e. K. Niederwall 10 D – 33602 Bielefeld t +49 (0) 521 560310 f +49 (0) 521 5603125 info@samuelis-baumgarte.com www.samuelis-baumgarte.com Öffnungszeiten Opening hours Mo. – Fr. 10:00 – 18:00 Sa. 10:00 – 14:00 Printed in Germany 2021 © Samuelis Baumgarte Galerie e.K., VG Bild-Kunst, Atelier Heinz Mack, Mönchengladbach ISBN 978-3-948504-05-2 102