Sidney Goodman 11. November 2006 - 31. Januar 2007


Über die Ausstellung

Sidney Goodman wurde 1936 in Philadelphia/USA geboren. Seine künstlerische Ausbildung absolvierte er von 1954 bis 1958 an dem Philadelphia College of Art, an dem er bis 1978 auch einen Lehrauftrag erfüllte. Parallel hierzu ist Goodman seit 1979 auch Lehrbeauftragter an der Pennsylvania Academy of Fine Arts in Philadelphia.

Der Künstler ist einer der herausragendsten zeitgenössichen amerikanischen Künstler im Bereich der figurativen Malerei. Was Sidney Goodman von anderen figurativen Künstlern seiner Generation unterscheidet, ist sein permanenter Bezug zu Metaphorischem und Übernatürlichem. Er ist ein überragendes Beispiel für einen Künstler, der in einem traditionellem Darstellungsmodus zeitgenössische und unbequeme Themen bearbeitet. Besonders beeinflusst durch den Migrationshintergrund seiner Eltern, spiegeln seine Arbeiten häufig Probleme und Ängste von Einwanderern wider.

Das alltägliche Leben als Gegenstand seines Oeuvres ist einem Prozess unterworfen, der deformiert, unterdrückt oder intensiviert und dabei etwas veranschaulicht, das sich hinter der sichtbaren Oberfläche befindet. Etwas, das impliziert ist zwischen dem was sichtbar ist und dem unerklärlich mysteriösem, das in den Sphären des Unkonkreten verbleibt.

Sein Werk ist in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen sowie in vielen bedeutenden Museen, wie beispielweise dem Museum of Modern Art in New York oder dem Guggenheim Museum zu sehen. Sidney Goodman wurde zudem in die National Academy of Design aufgenommen und ist Träger verschiedener Kunstpreise. Seine Retrospektive im Philadelphia Museum of Art 1996 wurde von Besuchern und Kritikern hoch gelobt.

Information

Die Vernissage findet am 11. November 2006 statt.

Preseinformation

Vergangene Ausstellungen